[TAG 03 – TAG 17] – Leben in indien

Tag 03 – Erster Arbeitstag

Wir wurden am Morgen um 9:30 von einem Trainee abgeholt. Auf dem Gelände angekommen wurden wir zu unseren Verantwortlichen Ravindra und Santhosh gebracht. Der Tag begann mit einem Meeting in dem wir eine kurze Vorstellungsrunde hatten, danach folgte eine Präsentation über den Aufbau und die Ausbildung im Bühler Bangalore. Vor dem Mittagessen hatten wir eine Führung durch die ganze Anlage. Anschliessend hatten wir unser erstes Kantinenessen,  welches besser als erwartet war. Es gab Reis mit zwei verschiedenen Saucen und eine Art Brot welches man mit einer Mischung aus Erbsen, Linsen und anderen unbekannten Zutaten ass. Nach dem Essen gingen wir auf eine Kennenlerntour.

Am Abend wurden wir von den zwei Trainees Krishna und Gauda im Bus nach Hause begleitet, damit wir ab dem nächsten Tag wissen wo wir ein- und aussteigen müssen. Da mein Handy Indien nicht überlebt hat, brachten uns die beiden noch in einen Elektronikladen. In welchem ich mir ein Neues gekauft habe. Die zwei Trainees luden uns in ein vegetarisches Restaurant ein und wir liessen uns überraschen. Sie bestellten uns verschiedene Gerichte, welche von uns probiert wurden und auf gute Reaktionen stiessen. Zurück im Apartment schauten wir noch einen Film und danach gingen wir schlafen um für den nächsten Tag bereit zu sein.

1. Meeting mit Santhosh & Ravindra
Tour durch das Gelände von Buhler India

Tag 04 – Kennenlernen

Am zweiten Tag lernten wir viele neue Menschen kennen, da wir in der Buhler Academy sehr viel Kontakt mit den ungefähr gleichaltrigen Trainees hatten. Wir schauten ihnen bei der Arbeit zu, sprachen über vieles und machten uns ein wenig vertraut mit ihnen. Santhosh gab uns noch ein paar Orte in der Nähe die wir besuchen sollten. Am Nachmittag hielten wir einen Vortrag vor den Trainees und Studenten die hier waren. Wir erklärten ihnen wie die Ausbildung in der Schweiz abläuft und ein paar allgemeine Infos zur Schweiz. Dann beantworten wir ihre Fragen und sie unsere.

Präsentation

Tag 08 – Ausflug

Am Samstag gingen wir in Begleitung von Krishna in einen Indischen Tempel, dort angekommen musste man die Schuhe und Socken ausziehen. Im Tempel wurde uns kurz von einem Mönch erklärt was wir machen müssen und dann begann der reinigende Gang durch den Tempel. Bei jedem Schritt musste man die Worte- :„Hare  Krishna Hare Krishna Krischna Krishna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare“, hörbar sagen um seine Seele von der Befleckung die durch den Kontakt der Seele mit dem Irdischen Körper entsteht zu reinigen. Dies insgesamt 108 mal. Danach gelangte man in das Innere des Tempels, eine prachtvolle Halle mit goldener Dekoration und Mönchen, welche Gebet aussprachen. Beim Herausgehen gab ein Mönch einem ein wenig segnendes Wasser in die Hand, welches man hätte trinken sollen. Da ich jedoch die Gestik nicht ganz richtig deutete, brachte ich den Mönch zum Lachen, da ich anstatt mit einer Bewegung übers Gesicht das Wasser zu trinken, es über das Gesicht und nie Haare verteilte.

Unsere Tour ging weiter. Wir wollten verschiedene Regierungsgebäude anschauen. Gerade angekommen, wurden wir von einem Tuk Tuk Fahrer angesprochen der uns für 20 Rupees(30Rp.) eine kurze Führung anbot. Die wir dann auch machten. Er erzählte uns viel und wir begannen uns zu wunderen warum er nur so wenig Geld verlangte. Als er uns jedoch bei zwei Touri Shop aus steigen liess und uns recht penetrant aufforderte reinzugehen, was wir dann auch taten, hatten wir eine Ahnung wieso der Preis für die Tour so günstig war. Beim zweiten Shop, als wir nichts kaufen wollten hat uns der Verkäufer nicht wirklich gehen lassen wollen und hielt die Tür zu, er probierte uns noch zu überreden was zu kaufen, bevor er widerwillig die Tür öffnete. Zum Schluss gingen wir noch durch einen Park in dem es sehr ruhig war und man nichts vom Lärm der Stadt hörte.

Regierungsgebäude
Krishna, Michel, Enrico, Noel, Nathaniel
Iskcon Temple Bangalore

Tag 14

Erste und hoffentlich letzte Lebensmittelvergiftung

Am Freitag war es soweit mich hat es richtig erwischt. Nach einem scharfen Burrito am Vortag ging es mir in der Nacht schon nicht mehr gut und aus diesem Grund ging das Team Bangalore am nächsten Tag nur zu dritt zur Arbeit.

Nathaniel und Noel auf Entdeckungsreise

Tag 15

Die geplante Safari wurde auf ein anderes Wochenende verlegt da ich mich noch nicht von der Lebensmittel Vergiftung erholt hatte. Da wir aber nicht den ganzen Samstag zuhause bleiben wollten gingen wir in eine Bar. Sie hiess The 13th Floor und hatte eine sehr angenehme Atmosphäre und extrem gutes Essen.

The 13th Floor

Tag 16 – Escape room

Am Sonntag stellten wir uns der Herausforderung eines Escaperoom. Er hatte die Schwierigkeitsstufe 3/5 Sternen. Das Thema war Kidnapping, man muss als ein Team ein entführtes Mädchen finden und den Standort der Kidnapper. Wir hatten trotz unseres mässigen Erfolgs sehr viel Spass. Wir kamen mit ein wenig Hilfe und Gebastel raus, haben aber nicht alle Informationen gefunden die wir gebraucht hätten.

Breakout Escape room

Schlusswort

Das war’s auch schon wieder von uns. Für das kommende Wochenende ist ein Aufenthalt in Mysore geplant. Der nächste Artikel wird von Michel verfasst.

Over and out
Enrico, Noel, Michel, Nathaniel


STROMAUSFÄLLE: 63


STAND 27.06.2019

4 Kommentare

  1. Hallo Zusammen

    Schön zu sehen, dass es euch gut geht abgesehen von diesem kleinen Zwischenfall.
    Es ist immer wieder spannend von Indien zu hören und welchen kulturellen wie auch fachlichen Herausforderungen ihr euch stellen dürft.

    Ich wünsche euch weiterhin gute Erfahrungen und eine lehrreiche Zeit in Indien

    Freundliche Grüsse
    Cyrill Ackermann

  2. Geschätzte Herren

    Herzlichen Dank für Ihre ausführlichen Informationen und spannenden Eindrücke aus Bangalore. Es scheint als würden Sie Erfahrungen auf allen Ebenen sammeln – vom Escape room bis hin zur Lebensmittelvergiftung. Wunderbar, dass sie so offen für Neues sind. Nun noch zwei kleine Fragen: Wie beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Zusammenarbeit mit den Indischen Kollegen/innen? Werden Sie beruflich herausgefordert bzw. können Sie ihr Wissen wunschgemäss einbringen?
    Ich wünsche Ihnen nun weiterhin viel Erfolg und Gesundheit
    Mit den besten Grüssen
    Andreas Bischof

    1. Geschätzter Herr Bischof

      Unsere Kollegen hier sind alle sehr offen und hilfsbereit. Das Zusammenarbeiten mit ihnen macht Freude und wir hoffen alle, dass wir die neu geknüpften Kontakte in Uzwil weiterhin aufrecht erhalten können.
      Um uns einen schonenden Start zu bereiten hatten wir zu Beginn einige einfachere Aufgaben. Jetzt aber nach gut einem Monat in dem wir uns auch im Beruflichen umfeld eingelebt haben erhalten wir sehr spannende und herausfordernde Aufgaben. Es ist natürlich nicht immer ganz einfach Standpunkte auf Englisch und zwischen so verschiedenen Mentalitäten einzubringen, jedoch bekommen wir mit der Zeit immer mehr Übung und können unser Wissen und unsere Ideen klarer formulieren und unmissverständlicher einbringen.

      Enrico, Michel, Noel, Nathaniel

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