[Tag 61-Tag 73]Ruinen und Party

Tag 64 Hampi sightseeing

Nach einer achtstündigen Fahrt in einem Sleeper-Bus standen wir um 6:00 an der Rezeption, wo wir feststellen mussten, dass wir nicht wie gedacht einen Early Check in um 7:00 hatten, sondern erst um 11:00. Wir beschlossen uns anfangs dazu, zu warten, da wir sonst einen Aufpreis von 30.- pro Zimmer hätten zahlen müssen. Da wir jedoch alle müde und gelangweilt waren, entschieden wir uns später dann doch dazu den Aufpreis zu zahlen. Und es hat sich gelohnt, wir hatten ein schönes Zimmer und ein richtig bequemes Bett, das wir nach der eher unbequemen Busmatratze sehr willkommen hiessen. Darum beschlossen wir, vor unserem geplanten Programm noch ein wenig zu schlafen.

Ausgeruht und voller Energie ging es los. Wir organisierten uns ein Taxi und ein Führerduo, welches, wie wir leider feststellen mussten, nur zur Hälfte gut war. Leider war der, der am meisten erzählte, der Schlechtere von beiden. Trotz der nicht ganz vorteilhaften Voraussetzungen, konnten wir die schöne Natur und mehrere Gebäude die aus dem 15. Jahrhundert stammen bestaunen. Bei einem der Tempel gab es viele Steinfiguren, die mehrere auf einmal darstellten, je nachdem wie man sie betrachtete, dann hatte es auch einige die Stellungen aus dem Kamasutra darstellten und dann gab es auch sehr skurrile Figuren, wie zum Beispiel zwei Affen die einen Tiger bestiegen. Danach wurden uns noch viele weitere Tempel und Ruinen gezeigt.

Tag 65 Hampi Natur

Heute stand der Monkey Tempel auf dem Programm, den wir am Vortag nicht mehr machen konnten. Da es in dieser Zeit viele Regenfälle hat, wurde ein Damm geöffnet, was zur Folge hatte, dass viele Flüsse sehr überfüllt waren und auch ein Teil der Strasse, auf der wir fuhren. Um zum Tempel zu gelangen musste man 575 Stufen erklimmen. Oben angekommen hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Natur. Als wir genug Zeit auf den anliegenden Felsen verbracht hatten, begann der Abstieg der 575 Stufen. Unten angekommen sah es nicht mehr gleich aus, denn da wo vorher noch eine befahrbare Strasse war, war nun auch Wasser. Das Hochwasser lockte viele nicht sehr hübsch aussehende Insekten ans Ufer. Unser Fahrer hatte zum Glück das Auto schon um geparkt und wir hatten als Folge nur nasse Füsse.

Danach war unser Programm auch schon fast wieder zu Ende, stand nur noch ein anderer Tempel auf der Liste, den wir jedoch ausliessen und es uns dahinter auf einem Felsen gemütlich machten.

Tag 67 Loft 38

Wir haben einen Club gefunden der damit wirbt, dass da häufig foreigner’s hingehen, also dachten wir, wir schauen mal rein. Da wir keinen Tisch reserviert hatten, mussten wir uns mit einem Platz direkt neben einem Lautsprecher zufrieden geben. Trotzdem genossen wir den Abend und lernten ein paar neue Leute kennen

Tag 69
Independence Day

Da der 15.08 der Indische independence day ist, hatten wir frei und freuten uns darauf ausschlafen zu können. Unser Plan wurde jedoch von den Nachbarn vereitelt, als aus der Mitte unserer Wohnsiedlung um 7:30 in extremer Lautstärke Indische Musik ertönte. Da hier die Scheiben nicht wirklich etwas davon abdämpfen konnten, fühlte es sich an als ob man direkt vor den Boxen schlafen würde, was ausschlafen fast unmöglich machte.

Tag 70-72 Relaxing

Das restliche Wochenende nutzen wir, um uns ein wenig zu erholen, denn wir hatten in den Letzen paar Wochen mit all den Reisen nicht allzu viel Zeit dafür. Wir gingen noch einmal in die Skybar in der wir schon ein paar Wochen zuvor waren. Auch gingen wir wieder einmal ins Kino und schauten uns Once upon a time in Hollywood an. In diesem Film konnte man wieder einmal gut erkennen, dass Indien sich doch sehr von der Schweiz unterscheidet, denn zum Beispiel wird hier bei jeder Szene in der geraucht wird  „Smoking kills“ eingeblendet, Alkohol Marken werden recht schlecht durch Unschärfe unkenntlich gemacht wie auch bei Drogen Konsum wird ein Satz eingeblendet, in dem es darum geht, dass es illegal und schädlich ist. Dies war sehr ärgerlich, denn in dem Film wurde wie zu der Zeit in der er spielt, viel geraucht.

Am Sonntag gingen wir noch die Feiertags Blumen Show anschauen. Sie war jedoch mehr wie ein Markt als ein Blumengarten, denn es waren überall Verkaufsstände.