Die Reise nach Indien

18.09.2021 12:00

Als wir gemeinsam am Flughafen-Zürich ankamen, herrschte der gewöhnliche Flughafen Trubel. Unser Flug ging um 15:25 von Zürich nach Dubai. Genug Zeit für das Check-in, dachten wir und stellten uns bei unserer Airline in die Schlange.

Nach dem Anstehen beim Check-in war es dann so weit, wir mussten unsere Dokumente zeigen. Und dann passierte es, uns fehlte ein Formular. Kein Problem hiess es «Ihr könnt es am Schalter ausdrucken lassen», sagte die Dame vom Check-in. Als wir nach einer Stunde immer noch vor dem Schalter standen ohne Dokument, wurden wir langsam nervös. Es war 14:15 und in 50 Minuten beendet die Airline das Boarding. Dann endlich, wir erhielten unser fehlendes Dokument und konnten einchecken. Um Punkt 15:00 standen wir am Gate mit unseren Tickets. Als wir im Flugzeug waren, genossen wir die 6.5 Stunden Flug nach Dubai.

Nach einem Spaziergang quer durch den Flughafen in Dubai, ging es für uns um 3:20 weiter nach Bangalore.

Nach dem Start wurde uns ein Frühstück serviert, welches uns mehr an ein Abendessen erinnert hat, Kartoffelstock mit Scharfer Sauce.

Gate vor dem Flug nach Dubai

In Indien angekommen ging das Einreise Prozedere los, für welches wir etwa 2h brauchten. Nach einem Corona Test, mehreren Passkontrollen und einer weiteren Gepäckkontrolle, wurden wir von Pradeep und Prathik empfangen. Sofort bemerkten wir das schwüle Klima. Die beiden Trainees von Bühler Bangalore, würden sich die ersten zwei Tage um uns kümmern. Zuerst gingen wir mit dem Auto zu einem Einkaufszentrum. Schon nach kurzer Zeit im Auto wurde uns klar, dass die Verkehrsregeln in Indien gerne durch Hupen und böse Blicke ersetzt werden. Es war verglichen mit dem Schweizer Strassenverkehr ein Chaos. Die beiden Trainees haben aber gemeint, dass dies vergleichsweise ruhig wäre. Vor dem Einkaufszentrum angekommen waren wir überrascht über die Sicherheitskontrollen. Autos wurden auf Sprengstoff überprüft, wir mussten durch einen Metalldetektor und zudem wurde unsere Körpertemperatur gemessen. Laut unseren indischen Kollegen sei dies so üblich, was uns ziemlich überraschte. Im Einkaufszentrum bestellten wir eine Pizza, um sie später im Appartement zu essen.

Autofahrt in die Stadt

Nach einer kurzen Tour durchs Einkaufzentrum, fuhren wir weiter zum Appartement. Es liegt in einer Wohnsiedlung mit eigener Einkaufsmöglichkeit, einem Pool und einem kleinen Fitnessstudio. Auch hier bot sich dasselbe Bild, vor den Toren steht Sicherheitspersonal. Um auf das Gelände zu kommen, mussten wir diesmal aber nur unsere Körpertemperatur messen lassen. Unser Campus ist etwa 300 Meter von der nächsten Hauptstrasse entfernt, es ist also erstaunlich ruhig. Der Vermieter hat uns unser Appartement gezeigt und uns die wichtigsten Sachen, welche wir zu beachten haben, mittgeteilt. Das Appartement selbst, ist sehr geräumig. Neben zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern, haben wir eine Küche und ein grosses Wohnzimmer. Leider war es nicht so sauber wie erhofft, also gingen wir als erstes Putzmittel kaufen. Dazu haben uns die beiden Trainees in einen kleinen Einkaufsladen geführt, welcher an der Strasse richtig Hauptstrasse liegt. Wir fanden da das nötigste. Zurück im Appartement haben sich die beiden Trainees verabschiedet und wir haben uns schlafen gelegt. Wir waren so erschöpft von der Reise, dass wir den ganzen Nachmittag verschlafen haben und nur kurz für Abendessen aufgestanden sind. Morgen geht es für uns weiter mit unserem Ersten Arbeitstag in Indien.

Campus auf welchem wir leben

4 Kommentare

  1. Lieber Leo,
    Lieber Levin,
    Euch erwartet eine tolle, eindrucksreiche und erfahrungsreiche Zeit in Indien. Eines ist sicher, diese Zeit wird euch berufliche und soziale Kompetenzen erfahren lassen, die euch auf eurem weiteren Weg begleiten werden. Ich wünsche euch viel Offenheit und natürlich auch alles Gute !
    Karin

    1. Liebe Karin,
      Vielen Dank für die netten Worte. Wir sind auch gespannt was uns noch alles erwarten wird. Es war schon jetzt sehr eindrücklich.
      Natürlich werden wir weiterhin fleissig Blogs schreiben.
      Grüsse aus Indien.
      Team Indien

  2. Hallo zusammen
    Auch euch wünsche ich einen spannenden und lehrreichen Aufenthalt in Indien. Bleibt gesund und nutzt jeden Eindruck um euren Lebensrucksack weiter zu füllen.
    Ramon

    1. Hallo Ramon,
      Danke für deine Glückwünsche. Von dieser, für uns noch fremden Kultur, können wir sicher sehr Profitieren und viele Erfahrungen fürs Leben sammeln.
      Grüsse aus Indien.
      Team Indien

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