Arbeit

Die Arbeit in Bangalore ist für uns sehr interessant. Am Anfang unseres Auslandaufenthaltes haben wir in einer Sitzung mit dem Head of IT unsere Aufgaben besprochen. Er schlug uns drei Projekte vor, zwei davon für den internen Gebrauch in der IT und eines für das Marketing. Da das Marketing-Projekt mit der höchsten Priorität gesetzt wurde, ging es nicht lange und wir konnten beginnen. Das Marketing hätte gerne eine Art von App, diese wird für Messen und das Customer Center verwendet. Die Kunden können diverse Informationen über Buehler nachlesen in Form von Videos und Dokumenten. Dafür stehen iPads und grössere Touchscreens zur Verfügung. Anfangs fing es gut an, wir hatten einen Plan und wussten wie wir fortfahren – die Lösung soll eine Webapplikation werden. Nach weiteren Meetings mit den Marketingleuten wurde dieser Plan immer unstrukturierter, so kam anschliessend die Entscheidung, dass die Webapp offline verfügbar sein muss. Dadurch ist das Projekt um einiges komplizierter geworden. Mittlerweile sieht es besser aus, wir haben zwar immer noch Herausforderungen, aber wir werden diese bezwingen. Für die Meetings erstellen wir jeweils eine kleine Präsentation, darin zeigen wir den aktuellen Stand und erwähnen die Herausforderungen mit denen wir konfrontiert sind. Teilweise nehmen hohe Leute an unseren Präsentationen teil. So bekamen wir auch mal eine Meldung, dass der Präsident von Bühler in zehn Minuten eine Besprechung mit uns und dem Finanzchef will. Bei einer Präsentation wie dieser, sind wir schon ein wenig angespannter. Allerdings fühlt man sich umso stolzer, wenn man sieht, wie die Höchsten in Buhler Bangalore Gefallen an unserer Arbeit haben.

Wie wir schon mal erwähnt haben, findet jeden Morgen eine Aktivität in der Lehrlingsakademie statt. Unser Lehrmeister schlug vor, dass wir auch einmal eine Präsentation am Morgen halten sollen. Also überlegten wir zwei Themen, welche wir den Lernenden vorstellen können. Ebenso notierten wir einen Satz, der zum Denken anregen und motivierend wirken soll. Das Präsentieren an sich ist für uns eigentlich nicht so eine grosse Sache. Allerdings erläuterten wir beide Informatikthemen (Funktionsweise von IP-Adressen und einer Webseite). Da es hier nicht selbstverständlich ist einen Computer zu besitzen, ist es umso schwerer solche Themen den Lernenden zu erklären.

Von der Arbeit in Bangalore profitieren wir sehr. Wir sind unsere eigenen Projektleiter und können sagen, wo es lang geht. Wir haben ein Ziel und dies müssen wir auf irgendeine Art erreichen. Lösungswege und Technologien suchen wir selbst. Durch diese Gedankengänge können wir unser Wissen optimal nutzen und verbessern.

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