[Tag 33 – Tag 46] – How to travel?

Tag 32 – Reiseplaner Noel

Da ich (Noel) mich mehr oder weniger freiwillig dazu gemeldet habe, unser Ausflüge und Reisen zu organisieren, habe ich mir in einer freien Minute Zeit genommen, um herauszusuchen was wir uns alles ansehen wollten. Wieder bei der Arbeit habe ich mich dann mit Santhosh und Bhargava ans Planen und Buchen der nächsten zwei Wochenendausflüge gemacht. Nach Stunden langem Vergleichen von Bus und Zug-Preisen und Feilschen um den besten Taxipreis hatten wir endlich die BusTickets für unsere ersten zwei Ausflüge sowie die Unterkunft für den Ausflug nach Alleppey(ein Hausboot ^o^).

Tag 33 – Sport oder so

Um einige der Trainees besser kennenzulernen habe ich mit Krishna einen Bowling Abend organisiert mit anschliessendem Essen. In der Mall angekommen wurden wir vier von Krishna und zwei weiteren Trainees begrüsst. Um die Zeit zu vertreiben bis die anderen Trainees kommen haben wir ein wenig die Mall erkundigt und haben im obersten Stockwerk einen Laden gesehen, in welchem man Bogenschiessen konnte. Da wir ja einen Profi(Nathaniel) im Team Bangalore haben wir die Trainees zu einer Runde Bogenschiessen herausgefordert. Getraut hat sich nur einer der Trainees und ich und Nathaniel. Gewonnen hat Nathaniel mit 38 Punkten gefolgt von mir mit 34 Punkten. Während wir unseren Spass hatten beim Bogenschiessen kamen auch die restlichen Trainees und wir konnten zur Bowlingbahn gehen. Dort haben wir versucht unser Können unter Beweis zu stellen, das hat nur bedingt funktioniert. Gewonnen hat Enrico mit 98 Punkten.

Tag 37 – 38 – Ahoy ihr Landratten

Am Freitagabend startete unser Trip nach Alleppey, der erste Trip ohne die Begleitung einer der Trainees. Wir hetzten nach der Arbeit nach Hause um unser Gepäck zu holen, um anschliessend mit einem Ola zur Haltestelle des Sleeper Bus zu gelangen. Das war unser Plan… aber wir hatten vergessen das es noch den Freitagabendverkehr gibt. Unser Ola hatte sieben Minuten Fahrweg um zu uns zu gelangen, es stand allerdings seit 20 Minuten an derselben Stelle. Nach 30 Minuten Wartezeit entschlossen wir uns dem Ola entgegen zu laufen. Nach 600 Metern haben wir gesehen warum es zu dieser Verspätung kam der Verkehr stand still. Als uns das Ola an der Haltestelle abgesetzt hatte waren wir knapp 5 Minuten vor geplanten Abfahrt des Buses da. Es stellt sich heraus, dass der Bus ebenfalls 30 Minuten Verspätung hat. Als wir alle im Bus sassen waren wir froh endlich auf dem Weg zu sein.

In Alleppey angekommen erwartet uns unser Taxifahrer bereits. Nach dem wir in einem lokalen Restaurant unser Frühstück genossen haben, hat uns der Taxifahrer zu einem Strand gebracht. Wo ich lernte, das man nicht nur beim Autofahren aufs Handy verzichten sollte sondern auch beim Waten im Meer. Denn plötzlich läuft Nathaniel zügig aus dem Wasser und versucht mir klarzumachen, dass ich dasselbe machen soll, denn eine unerwartet grosse Welle war im Anmarsch. Für mich war es allerdings schon zu spät, die Welle erfasste mich und ich fiel rückwärts ins Wasser. Aus der sich legenden Welle kämpfe ich mich aus dem Sand, mit eisernem Griff mein Handy immer noch umklammert. Mit düsterer Mine stapfe ich aus dem Wasser und begutachte meine nasse und sandige Kleidung :(. Als nächstes standen einige Sehenswürdigkeiten von Alleppey an, wie zum Beispiel das Leuchtturm Museum oder das Coir Museum. Bevor wir auf unser Hausboot konnten hatten wir noch ca. 1 Stunde Zeit darum schlug unser Taxifahrer vor, dass wir auf auf einem Elefanten reiten wollten, natürlich konnten wir dieses Angebot nicht abschlagen.

Um 11:30 erreichten wir unser Hausboot Anlegestelle und wurden von Tony bereits in Empfang genommen, welcher uns direkt zu unserem Hausboot führte, wo uns der Captain und der Koch vorgestellt wurden. 15 Minuten später legten wir auch schon ab in die Backwaters von Kerala. Um 14:00 legten wir an einer kleinen Insel an und erhielten unser Mittagessen auf einem frisch gepflückten Bananenblatt serviert. Es schmeckte sehr gut und nicht allzu scharf. Kurz danach fuhren wir weiter und genossen die Landschaft von unserem Oberdeck aus. Bei einem Zwischenstopp bei einem kleinen Laden mitten auf den Backwaters wurden wir von Indern angesprochen, ob sie ein Foto mit uns machen können und haben sie sich darum gerungen, wer zuerst ein Foto mit uns machen darf. Enrico wurde sogar von einem am Arm weggezogen um in einem Video einige Fragen zu beantworten. Dieses Verhalten verwundert uns jedes Mal aufs Neue, wenn die Einwohner mit uns Fotos machen wollen ohne offensichtlichen Grund. Am nächsten Tag wurden wir wurden wir von ansteigender Wärme geweckt, welche dadurch entstand, dass die Klimaanlage nur von 21:00 bis 6:00 an war. So aus unseren Träumen gerissen, wurde uns um 8 Uhr unser Frühstück aufgetischt, welches sogar Omeletten beinhaltete. Um 9 Uhr legte unser Boot dann wieder an und unser Hausboot Trip war damit beendet. Unser Taxifahrer wartete bereits an der Anlegestelle und so konnten wir auf in Richtung Kochi aufbrechen. Auf dem Weg nach Kochi besuchten wir noch den Marari Strand. In Kochi besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten wie die Chinesischen Fischernetze, Jew Town oder das Maritime Museum. Über Nacht sind wir dann mit dem Sleeper Bus zurück nach Bangalore gefahren.

Tag 41 – Bremsen oder Vollgas?

Heute haben wir uns in eine nahegelegene Gokartbahn getraut, um uns gegenseitig im Rennsport zu messen. Dabei haben uns vier Trainees begleitet. Da nur vier gleichzeitig auf der Strecke fahren können haben vier von uns sich mit dem Luftgewehrstand die Zeit vertrieben. Nach dem Gokart fahren sind wir dann weitergezogen in Richtung Restaurant und haben so den Abend abgerundet.

Tag 44 – 45 – Nette Strände und  Nette Menschen

Dieses Wochenende stand Panjim in Goa auf dem Plan. Nach einer 13 Stündigen Busfahrt kamen wir in Panjim an und fuhren mit dem Taxi zu unserem Hotel. Als wir uns frisch gemacht haben fragten wir den Travel Desk wo wir uns Motorräder oder Scooter Mieten können, die Dame telefonierte kurz mit dem Vermieter, welcher uns danach ein Taxi vorbeischickte, welches uns zum Vermieter brachte. Als wir die Formalitäten hinter uns hatten, durften wir uns endlich auf die Scooter setzen und fahren was das Zeug hält. Mit den Scootern erkundeten wir nun die Küste von Panjim und liessen uns nur von eins zwei Sehenswürdigkeiten aufhalten, um danach so schnell wie möglich wieder auf unsere zweirädrigen motorisierten Drahtesel zu werfen, um nur noch eine kleine Staubwolke zu hinterlassen. Am Sonntag hatten wir sogar die glückliche Gelegenheit die Einheimischen Polizisten kennenzulernen, welche uns sehr gerne die Verhaltensregeln in Goa aufzeigten. Da wir uns etwas zu lange am Mittagessen erfreut haben war die Abfahrtszeit des Buses plötzlich näher als geplant war. Unserem Taxifahrer gelang es uns beimBus mit nur einer Minute Verspätung abzuliefern, obwohl der Routenplaner 5 Minuten länger berechnet hat.

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