Es geht weiter … / It goes on …

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Herzlich willkommen zurück auf unserem Blog. In diesem Blog berichten wir von einer aussergewöhnlichen Wochenendplanung und von einem speziellen Start.

Auch in Indien gibt es Ausnahmen

Alles begann mit der Planung, die noch einigermassen normal verlief. Da wir am Anfang unseres Aufenthaltes einen Ferienplanung erstellten, wussten wir schon im Vorhinein, das wir an diesem Wochenende Coorg ansteht. Deshalb haben wir am Montag bei unserem Verantwortlichen angefragt, ob wir zusammen das Wochenende planen können und ob jemand von den anderen Lernenden mitkommen würde. Er hat uns daraufhin gesagt, dass wir am Montagnachmittag ein Meeting machen, um den Ausflug zu buchen. Er hat uns immer unterstützt bei den Buchungen von Bus und Hotel. Es wurde Nachmittag und die Teepause am 15:30 rückte immer näher und näher. Als es dann so weit war, habe ich Robin angerufen, da er im Büro den leichteren Zugang zu Teams hat und mit unseren Verantwortlichen in Kontakt stand. Ich bin froh, dass ich Robin an meiner Seite habe, denn er hat für uns immer die Kontaktierarbeit, das Meeting planen über Teams, übernommen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Jetzt nicht abschweifen. Ich rufe Robin an während der Teepause. Ich frage ihn, ob er ein Meeting erhalten hat und er verneinte. Der Tag ging vorbei, also dann halt morgen. Am nächsten Morgen schrieb Robin erneut eine Anfrage für einen Termin. Der Morgen nahm seinen Lauf. Ich ging meiner Arbeit in der Montage nach und Robin Programmiert mit «GC Pro» an einem Übungsprojekt einer Mühle. Wenn wir so fleissig vor uns hin arbeiten, vergeht die Zeit wie im Flug. Am Mittag ging ich zu Robin und wir assen in seiner Kantine.

Beim Reden und Spazieren nach den Essen habe ich erfahren, dass wir immer noch kein Meeting haben und da es und ein bisschen nervt, immer solchen Druck zu machen, um ein Meeting zu bekommen, sind wir am Nachmittag wieder gemütlich an unsere Arbeit gegangen und haben gespannt darauf gewartet, ob einen Nachricht kommt. Ein weiterer Tag ist vergangen ohne ein Termin, also dann halt morgen. Am Mittwoch wieder das gleiche Spiel, nur mit dem Unterschied, dass wir nochmals nachgefragt haben. Allerdings verging der Tag ohne ein Meeting. Auch ohne ein Meeting haben Robin und ich fleissig gearbeitet und einiges in unseren Abteilungen gelernt. Also dann halt morgen.

Am Donnerstag ist Schultag und wir haben uns in unserem Apartment bereit gemacht, um uns einem strengen Schultag zu stellen. Dazu gehörte eine ordentliche Portion Schlaf, deshalb stehen wir am Donnersteg erst am 9:00 Uhr auf. Auch hier erst einmal ein guten Toast, wie auch unter der Woche, was Ihr wisst, wenn Ihr unseren zweiten Blog gelesen habt. Anschliessend machen wir uns eine grosse Kanne mit Tee, den wir über den Tag trinken. Bevor die Schule startet, richten wir uns für den Unterricht ein. Ich habe meinen Platz am Esstisch und Robin sitzt vor dem Fernseher, den er auch als zweiten Bildschirm nutzt. Da wir uns auf die Schule konzentrieren, vergeht die Zeit in Indien schnell und auch die Zeit, um ein Meeting zu machen. Also dann halt morgen.

School day / ಶಾಲೆಯ ದಿನ

So kommt es, dass wir am Freitag für den Freitagabend den Bus nach Coorg (In Kannada Madikeri) buchen müssen. Die Alternative wäre nicht zu gehen, was für uns nicht in Frage kommt. Aber erst einmal unser normaler Tagesverlauf bis nach den Morgenaktivitäten. Nach den Aktivitäten bin ich mit Robin mit zu seinem Arbeitsplatz, um mit ihm noch Sachen für den weiteren Verlauf unseres Aufenthaltes zu besprechen, als plötzlich eine anderer Lernender zu Robins Platz kommt und uns mitteilt, dass wir am 9:30 Uhr ein Meeting mit unserem Verantwortlichen machen, um das Wochenende zu planen. Zu dieser Zeit ist es 9:10 Uhr. Wir sind erstaunt und freuen uns, dass es funktioniert hat. Im Meeting konnten wir dann den Bus für den Abend buchen und auch das Hotel und den Retourbus. Somit stand nun fix fest, dass wir am Wochenende nach Madikeri gehen.

Nach einem restlichen normalen Tag machen wir uns Zuhause daran, unsere sieben Sachen zu packen und uns für das Wochenende frisch zu machen. Das beinhaltete Duschen, Rasieren und entsprechende saubere Kleider anzuziehen. Ebenfalls haben wir unser «Herz», das ist Robins Umhängegeldbeutel, respektiv «Niere», das ist mein Umhängegeldbeutel, mit Bahrgeldreserven aufgefüllt. Ebenfalls haben wir dort unseren Pass verstaut.

Dann gab es Früchte und Toast als Abendessen und mit einem Uber ging es dann zu der Bushaltestelle, von der aus unser Bus abfuhr. Dort angekommen hatten wir noch 30 Minuten Zeit, unseren Bus zu finden. Da dachten wir noch, dass es easy wird aber falsch gedacht. Erstmal mussten wir von der Tagbushaltestelle zu der Haltestelle gehen, wo der Sleeperbus haltet. Es war nur etwa 100 Meter entfernt, aber dazu mussten wir ein Stockwerk runter und die 100 Meter nach vorne. Als wir dann einen Weg nach unten gefunden haben und in die richtige Richtung gingen, standen wir plötzlich in der Tiefgarage. Von dort aus suchten wir einen Weg nach oben, mittlerweile schon mit einem Laufschritt, denn die Zeit rannte uns davon und wir hinterher. Endlich die Treppe hoch und dann nur noch den richtigen Bus finden. Der Haken an der Sache ist nur, dass wir, wieso auch immer, keine Bussnummer zugesendet bekamen, die auch gleichzeitig das Nummernschild des Buses ist. Somit fragten wir den ersten Busfahrer, den wir sehen konnten, wo unser Bus ist. Der wiederum verwies uns an ein Ticketstand. Dort warteten wir, bis der Mann im Ticketstand uns seine Aufmerksamkeit schenkte und aufhörte, mit einem Kollegen zu sprechen. Als der dann auch noch weg lief, gingen wir mit einen kritischen Blick auf die Uhr zum nächsten Busfahrer, den wir sahen. Der zeigte uns den Weg und sagte uns, dass wir den Bus an der Plattform 10 finden. Also rannten wir in die Richtung und suchten die Plattform 10. Natürlich fanden wir sie nicht, wie sollte es auch anders sein. Das Wissen darüber, dass uns der Bus noch nie davongefahren ist, auch wenn wir schon mit einer Stunde Verspätung am richtigen Ort angekommen sind, stimmte uns positiv. Aber das ist eine andere Geschichte, was halt nur unseren treuen Leser dem Blog über Kerala entnommen haben. Da rannten wir einfach alle Buse ab in Richtung Ausfahrt mit einem Busfahrer, der neben dem letzten Bus stand als Ziel, um Ihn erneut zu fragen, wo wir unseren Bus finden. Da die meisten Busse auf unserer Strecke ausgeschalten und parkiert waren, konnten wir diese ausschleissen. Als wir den Busfahrer erreichten, hörte Robin plötzlich sich selbst im Telefon, mit welchem der Busfahrer angerufen hat, da wir noch nicht bei Bus eingetroffen waren. Mit ihm hat Robin die ganze Zeit telefonierte um den Standort des Busses heraus zu finden. Ich erreicht ihn zuerst und fragte nach dem Bus nach Madikeri. Er fragte uns nach dem Namen und einem Ausweis, somit wusste ich erleichtert, dass wir den richtigen Bus gefunden haben. Nach einem kurzen Personalcheck stiegen wir ein. Kaum am Platz begann die Fahrt. Als wir es uns in unseren Sitz gemütlich gemacht haben, schliffen wir ein mit dem Wecker am 4:45 Uhr, da wir um 5:00 Uhr Madikeri erreichen. Als wir gemeinsam um 2:30 Uhr geweckt wurden und vom Busfahrer vor die Tür gesetzt worden sind, wussten wir, dass wir Madikeri tatsächlich zwei ein halb Stunden zu früh erreicht haben und wie sollte es anders sein, wurden wir direkt von Rickschafahrer umringt, die uns zu einem «Room» bringen wollten.

Aber wie diese Geschichte weiter geht, erzählen wir in einem in einem anderen Blog.

Wenn ihr nicht darauf warten könnt und den 2. Blog noch nicht gelesen haben dann holt das doch zuerst noch nach. Ansonsten hoffen wir, dass euch unser Blog gefällt.

Bleibt gesund und lest unseren nächsten Blog.

2 Kommentare

  1. guten Tag zusammen
    ich hoffe ihr seid gut unterwegs, und träumt schon in Englisch oder der Lokalsprache 🙂
    Schade das Euer Blog so gut versteckt ist
    Beste Grüsse Peter Stalder

    1. Hoi Peter,

      Merci für deinen Kommentar. Nein, soweit ist es noch nicht gekommen 😂. Vielleicht träumen wir auf der Heimreise in Englisch oder Kannada.

      Gruss Robin & Laurids

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